PV
Liebe Leserin, lieber Leser unserer Seiten!
Axel Hacke, der bekannte Schriftsteller und Kolumnist des Süddeutsche Zeitung Magazins in München, hat im vergangenen Jahr ein Büchlein mit dem vielsagenden Titel "Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten" und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte, verfasst.
In der mittlerweile dritten Auflage ist zu lesen: „Wenn man die Sache ernsthaft betrachtet, ist unser Leben ohne Heiterkeit nicht möglich. Wir wären eben sonst sehr traurig, und wem würde das nützen?“ (A. Hacke, Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten…, Köln 2024, S. 42)
In seiner Autorenlesung am 9. Februar diesen Jahres im Münchner Volkstheater betonte Hacke, dass es vielen absurd vorkommen müsse, in diesen schwierigen Zeiten ausgerechnet die Heiterkeit aufs Tableau zu heben. Wäre nicht viel wichtiger, so der Autor, auf Friedfertigkeit oder die Gewaltlosigkeit zu rekurrieren.
Wir (als Christenmenschen) tun gut daran, mit der Einstellung des TROTZDEM vorwärts zu gehen. Heiter sein hat etwas Gelassenes! Heiter sein als Grundakkord unseres Tuns und Lassens kann unsere kleine Um-Welt, aber auch den ganzen Globus verändern.
Ich wünsche Ihnen heitere Gelassenheit – gerade in diesen für viele hoffnungslosen Zeiten.
Ihr Pfarrer Georg Rieger